Samstag, 18. Juli 2009

Latefossen



Um an die Quelle zu gelangen,
muss man gegen den Strom schwimmen.


Nach fast fünf Tagen Anreise sind wir jetzt endlich in Fjordnorwegen angekommen. Auf schmalen, aber gut ausgebauten Straßen ginge es flott dahin, wären nicht die vielen Fotostopps. Seen und Fjorde wechseln sich in ununterbrochener Folge ab, tosende Wasserfälle stürzen von den Steilwänden. In den ungezähmten Flüssen tummeln sich Lachse und Forellen, Holzhäuschen in allen Farben schmiegen sich in die romantische Landschaft.

Das schönste Wochenendhäuschen Norwegens!


Als erfahrene Nordeuropareisende wissen wir bereits, dass man sich vom Wetter nicht abschrecken lassen darf. Nach dem Motto "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung" starteten wir unsere erste Wanderung bei Nebel und Nieselregen. Der Preikestolen (Predigtstuhl), eine Kanzel, 30 Meter überhängend, erhebt sich 600 Meter über dem Blau des Lysefjordes und ist mit seinem Tiefblick eines der bekanntesten Fotomotive Norwegens. Wie das mit dem Wetter ausgegangen ist, seht ihr auf den folgenden Fotos.


Stavanger - das Tor zum Fjordland!


Möwengeschrei in den Ohren, der Geruch nach Fisch in der Nase, Knattern der Segel im Wind, Matrosen auf dem Mast des Schoners "Götheborg"!
Wetterbericht: Regen - Sonnenschein - Regen - Sonnenschein - Regen - Sonnenschein . . . .


Gehe nicht, wohin dein Weg führen mag,
sondern dorthin, wo kein Weg ist,
und hinterlasse eine Spur.

Ralph Waldo Emerson